Wenn die Temperaturen sinken und es die Familie wieder in die gemütliche Wohnung zieht, startet bei vielen auch die Kaminofen-Saison.
Jedes Jahr aufs Neue, freue ich mich auf die Nachmittage mit Tee und Plätzchen noch viel mehr auf die gemütlichen Abende mit Kaminfeuer nach einem anstrengenden Arbeitstag.
Um ein Feuer zu entzünden, kann man die verschiedensten Materialien einsetzen am einfachsten ist es jedoch mit einem ordentlichen Anzünder. In den letzten Jahren haben wir Anzünder auf ökologischer Basis gekauft, chemische Anzünder kommen mir nicht ins Haus.
Noch besser als unbedenkliche Anzünder zu kaufen, ist natürlich selber machen. Ganz einfach z.B. aus Kerzenresten und alten Tannenzapfen. Sozusagen ökologische und nachhaltige Ofenanzünder. Die Ofenanzünder kannst neben dem Kaminofen auch für ein herbstliches Lagerfeuer oder den Grill benutzen.
Neben dem ökologischen Aspekt macht Anzünder herstellen einfach total viel Spaß. Meine Kinder jedenfalls sind mit Feuereifer bei der Sache. Dazu einen heißen Punsch, das ist Hygge pur.
Das brauchst du
- offene, getrocknete Tannen-, Fichten- oder Kiefernzapfen
- Kerzen- oder andere Wachsreste
- Reste einer Baumwollschnur
- Zeitungspapier zum unterlegen
Es ist ganz einfach
Die Wachsreste lässt du in einem geeigneten (alten) Topf schmelzen. Dabei solltest du darauf achten, dass du die Temperatur nicht zu hoch einstellst, Feuergefahr. Es reicht, wenn das Wachs gerade so zum schmelzen gebracht wird.
In die „Rillen“ der Zapfen wickelst du die Baumwollschnur, die Zündschnur. Du musst nur so viel Schnur um den Zapfen wickeln, dass das Zündfeuer nicht sofort wieder erlischt. 2-3 Windungen im oberen Drittel des Zapfens reichen aus. Nach oben steht dann die Zündschnur ab, wie bei einer Kerze.
Die umwickelten Zapfen tauchst du dann in das geschmolzene Wachs und stellst sie zum abkühlen auf das ausgelegte Zeitungspapier. Wenn das Wachs hart geworden ist wiederholst du das Tauchbad um genug Wachs aufzubringen.
Fertig sind die do-it-yourself Kaminofenanzünder.